Der vorteilhafte Einsatz von LED-Grow-Lights im Indoor-, Hydroponik- und Gewächshausanbau vereint umweltfreundliche Aspekte, finanzielle Einsparungen einschließlich eines besseren Wachstums, schnellere Erntezyklen und hohe Erträge.

Grow Lights von gestern

Seit einem Jahrzehnt werden in der Indoor-Gartenbranche Hochdruckentladungslampen (HID) zur Erzeugung von Kunstlicht verwendet. Obwohl HID-Lampen ursprünglich für die Straßenbeleuchtung entwickelt wurden, lieferten sie im Innenanbau gute Ergebnisse. Damals waren sie die einzigen Beleuchtungssysteme mit einer ausreichenden Menge an photosynthetisch aktiver Strahlung (PAR). Vor allem HID-Lampen emittieren Wellenlängen, die weit außerhalb des Bereichs von 400-700 Nanometern (nm) der photosynthetisch aktiven Strahlung liegen. Im Durchschnitt können mehr als 50% des von einer HID-Lampe ausgestrahlten Lichts nicht von den Pflanzen absorbiert werden. Die ineffiziente Strahlung erzeugt enorme Wärme im Infrarotbereich und ist für die Photosynthese der Pflanzen nutzlos. Tatsächlich stresst zu viel Hitze die Pflanzen und hemmt die Photosynthese. Die erzeugte Wärme ist auch der Hauptgrund für die hohen Energiekosten im Zusammenhang mit HID: die Ineffizienz der Lampe ist ein Aspekt. Der Bedarf an energieaufwendigen Klimageräten, wie Kühlröhren oder Klimaanlagen, wird bei der Verwendung von HIDs nicht immer berücksichtigt. Leuchtstofflampen und Röhren liefern gute Ergebnisse für das vegetative Wachstum, sind aber aufgrund der geringen Intensität nicht stark genug für die Blüte. Der größte Nachteil dieser Systeme ist jedoch, dass das Farbspektrum des Lichts nicht optimal für das beste Wachstum von Zimmerpflanzen ist. Herkömmliche Lichtquellen liefern nicht die Intensität der PAR-Wellenlängen, die für eine effektive Photosynthese und die Hormonproduktion der Pflanze entscheidend sind. Die unten aufgeführten Spektralmessungen zeigen eine herkömmliche HID-Lampe (für die Blüte) und das Grow Light Spectrum.